Hundebox ja oder nein?
Warum eine Hundebox Sinn macht:
- Mit einem besonders weichem Hundekissen verwandeln Sie die Box einfach in einen gemütlichen Schlafplatz.
- Sie kann dabei helfen, Ihren Welpen schneller stubenrein zu bekommen. Welpen haben ein gewisses Empfinden dafür Ihren eigenen Schlafplatz nicht beschmutzen zu wollen.
- Sie bietet Ihrem Welpen einen sicheren Ort, wenn Sie nicht auf ihn aufpassen können oder wenn Sie nicht zu Hause sind.
- Nachdem Ihr Hund operiert wurde und sich erholen muss oder nicht viel bewegen darf, kann es hilfreich sein, dass Ihr Vierbeiner bereits an seine Box gewöhnt ist.
Bedingungen für die Verwendung einer Hundebox:
- Ihr Welpe hat nur wenig Platz, um sich zu bewegen. Benutzen Sie die Box nur für kurze Zeit und achten Sie darauf, dass Ihr Welpe davor und danach ausreichend Platz zum Bewegen hat.
- Ihr Welpe darf nicht für lange Zeit in einer Hundebox untergebracht werden. Das kann u.a. dazu führen, dass er hyperaktiv wird und immer wieder aufdringlich nach Aufmerksamkeit fordert.
- Wenn Ihr kleinen Racker viel Zeit in seiner Hundebox verbringt, gibt es weniger Zeit um ihn gut sozialisieren zu können.
- Stellen Sie sicher, dass immer etwas zum Trinken und Essen in seiner Hundebox zur Verfügung steht. Vor allem wenn Sie Ihren Neuankömmling für lange Zeit dort unterbringen.
Schlussfolgerung: Eine Hundebox ist ein ideales Hilfsmittel. Hier kann Ihr Welpe sich zurückziehen und zur Ruhe kommen. Die Box ist aber kein Daueraufenthaltsort. Sie eignet sich besonders gut als Ruhe- und Schlafplatz oder für ein paar kurze Momenten am Tag. Lassen Sie sich unbedingt genügend Zeit, um Ihren neuen Mitbewohner an die Box zu gewöhnen. Wir nennen das Boxentraining.
Boxentraining? So klappt's:
- Lassen Sie Ihren kleinen Liebling Zeit, um sich langsam an seinen sicheren Ruheplatz zu gewöhnen. Sie können Ihren Welpen z.B. in die Box hineinlegen sobald er müde ist und die Tür anfangs offen lassen. Im Laufe der Zeit können Sie versuchen ihn immer ein wenig länger dort unterzubringen mit fest verschlossener Tür.
- Nutzen Sie die Hundebox niemals als Strafe! Dies kann zu negativem Verhalten führen und hilft nicht beim Training der Stubenreinheit.
- Geben Sie Futter und Leckerlis immer in der Box. So baut Ihr Welpen eine positive Verbindung mit der Hundebox auf.
- Weint Ihr Welpe in der Box? Warten Sie eine Weile und lassen Sie ihn wieder raus, sobald er ruhig ist.
- Setzen Sie Ihren Welpen in der Box wenn Sie das Haus verlassen. Lassen Sie ihn aber sofort wieder raus, sobald Sie wieder da sind.
- Möchten Sie lieber eine Hundebox kaufen, in der Ihr Hund aufwachsen kann? Eine große Hundebox macht es schwieriger Ihren Welpen stubenrein zu bekommen. Aber Sie können den Platz in der Hundebox reduzieren. Z.B. indem Sie die Box mit einer zusätzlichen Holzwand oder einem leeren Futter- oder Trinknapf versehen.
- Stellen Sie die Box zunächst in Ihrer Nähe auf. Dies wird Ihren Welpen beruhigen. Danach können Sie die Box immer weiter weg stellen, bis sie an dem Ort steht, den Sie bevorzugen.
Hundekorb oder -kissen für süße Träume
Welpen stubenrein erziehen mit Puppy Pads
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Wie Puppy Pads verwenden?
Wanderzubehör für Ihren Welpen
Ihr Welpe sollte noch keine langen Spaziergänge unternehmen. Als Faustregel gilt: höchstens 5 Minuten pro Lebensmonat, und zwar bis er 1 Jahr alt ist. Eine weitere bekannte Faustregel ist 1 Minute pro Woche, die Ihr Welpe alt ist. Starke körperliche Anstrengung als Welpe kann das Risiko erhöhen, dass Ihr Hund später im Leben Gelenkprobleme entwickelt, da die Wachstumsplatten noch nicht vollständig geschlossen sind.
Es ist jedoch wichtig, dies von klein auf zu üben und Ihren kleinen Freund daran zu gewöhnen. Ideal sind mehrere kurze Spaziergänge am Tag. Dazu brauchen Sie ein Halsband oder Geschirr und eine Leine. Am Anfang wird Ihr Welpe regelmäßig aus seinem Halsband herauswachsen. Deshalb ist es am besten, ein verstellbares Halsband zu kaufen und seinen Halsumfang richtig zu messen (oder messen zu lassen).
Am besten kaufen Sie auch eine feste, nicht zu lange Leine oder eine Rollleine (Flexi). Ihr Welpe muss noch lernen, wie man läuft, daher sollten Sie ihn am Anfang so kurz wie möglich halten. Außerdem kann eine zu lange Leine sehr schwer für Ihren kleinen Freund sein.
Welpenspielzeug zum Herumtoben
Tipp
Ihrem Welpen sollte nicht ein ganzes Arsenal an Spielzeug bereit stehen. Je mehr Sachen er hat, desto schneller kann er das Interesse daran verlieren. Ein guter Trick hierbei ist das Weglegen einiger Spielsachen. Nach ein paar Monaten geben Sie es Ihrem Welpen dann wieder. Es wird für ihn so sein, als ob er etwas neues bekommt!
Welpenzubehör für unterwegs
Von der Abholung beim Züchter oder aus dem Tierheim bis hin zu Impfungen beim Tierarzt, Ihrem kleinen Racker an weiteren Familienmitgliedern vorstellen oder dem Moment, an dem Ihr Welpe zum ersten Mal seine niedlichen Pfoten in den losen Sand am Meer steckt. Ihr Liebling ist immer dabei. Es ist daher wichtig, dass Sie ihn sicher transportieren können.
Je nach Größe Ihres Vierbeiners und Ihrem persönlichen Geschmack, können Sie sich für eine Transportbox, eine Schutzdecke oder ein Geschirr fürs Auto entscheiden. Für ein Auto mit großem Kofferraum, ist eine Schutzdecke und ein Netz zwischen dem Kofferraum und dem Rücksitz besonders geeignet.
Kann Ihr Welpe (noch) nicht selber ins Auto springen? Oder haben Sie einen großen Hund und wollen seine Gelenke nicht zu sehr belasten? Dann kaufen Sie am besten auch eine zusammenklappbare Hundetreppe oder -rampe, um den Einstieg in den Kofferraum zu erleichtern und seine Gelenke zu schonen.
Pflegen und verwöhnen
Welpen-Shampoo
Zahnbürste & Hundezahnpasta
Augen- und Ohrreiniger
Erste-Hilfe-Kit
Ein Erste-Hilfe-Kit für Tiere sollte in keinem Tierhaushalt fehlen. Welpen handeln oft unüberlegt und sind leicht verletzbar oder werden von Zecken gebissen. Mit einem Erste-Hilfe-Kit können Sie Ihrem Hund immer Erste Hilfe leisten.
Kamm oder Bürste
- Langhaarige Hunde: täglich kämmen
- Halblanghaarige Hunde: jeden zweiten Tag kämmen
- Kurzhaarige Hunde: 1-2 x wöchentlich kämmen
Welpen richtig füttern
Natürlich muss Ihr liebes Schätzchen auch fressen und trinken. Ihr Züchter, das Tierheim, aus dem Ihr Welpe stammt, oder die Zoohandlung können Sie beraten, welche Art von Futter, welche Menge und wie oft Sie Ihr neues Familienmitglied füttern sollten.
Hundehaufen gehören in die Tüte: Vergessen Sie Ihre Kotbeutel nicht!
Jetzt hat Ihr Welpe so ziemlich alles, was er für einen guten Start braucht. Genießen Sie Ihre gemeinsame Zeit, denn es wird nicht lange dauern, bis er in die Pubertät kommt!